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Rund um das Thema Arbeitszeiten gibt es oftmals Unsicherheit bei Zeitarbeitnehmern oder Menschen, die überlegen, sich in der Zeitarbeit zu bewerben. Wie lange arbeite ich normalerweise jede Woche? Wie funktioniert das mit dem Arbeitszeitkonto? Welche Arbeitszeitmodelle gibt es und was passiert eigentlich mit meinen Überstunden?
Wir erklären Ihnen alles, was Sie zum Thema Arbeitszeiten in der Zeitarbeit wissen müssen.

Welche Arbeitszeitmodelle gibt es bei Zeitarbeitsfirmen?

Personalservices und Zeitarbeitsfirmen sind hauptsächlich dafür bekannt, Vollzeitjobs anzubieten, also 35 bis 40 Stunden die Woche. Wir unterstützen jedoch Firmen dabei, Personalengpässe auszugleichen. Daher kommt es auf das jeweilige Unternehmen an, in welchem Umfang Unterstützung benötigt wird.
Somit bieten wir bei der hebUP GmbH auch andere Zeitmodelle für eine Beschäftigung an außer Vollzeit. Für manche Tätigkeiten kommt eine Teilzeitbeschäftigung sehr gut in Frage. Sprechen Sie gerne mit uns, wenn Sie eine Stelle interessiert, die als Vollzeitjob ausgeschrieben ist und Sie gerne weniger Stunden arbeiten möchten. Meistens finden wir eine gute Lösung.

Wie lang sind die Arbeitszeiten?

In einem Vollzeitjob darf maximal 48 Stunden die Woche gearbeitet werden, das schreibt das Gesetz als Höchstarbeitszeit vor. In der Zeitarbeit ist meist jedoch eine 35- bis 40-Stunden-Arbeitswoche die Regel. Dies kommt ganz auf den jeweiligen Kundenbetrieb und dessen Arbeitszeiten an. Die jeweilige Dauer und Stundenzahl wird vor Beginn der Tätigkeit vertraglich geregelt.
Außerdem gelten meist tarifliche Vereinbarungen mit der zuständigen Gewerkschaft. Diese regeln, wie Überstunden und Sonderarbeitszeiten gehandhabt werden.
Unabhängig davon, ob die Zeitarbeitsfirma eine 35-Stunden-Woche anbietet, kann es sein, dass Sie 40 Stunden in der Woche im Einsatzbetrieb arbeiten. Dadurch entstehen Plusstunden, die Ihrem Arbeitszeitkonto gutgeschrieben werden.

Was ist ein Arbeitszeitkonto?

Ein Arbeitszeitkonto ist dazu da, um Plus- oder Minusstunden zu sammeln. In Ihrem Arbeitsvertrag mit uns oder einem anderen Personaldienstleister ist vereinbart, wie viele Stunden in der Woche Sie arbeiten sollten. Arbeiten Sie nun mehr oder weniger Stunden als im Vertrag festgehalten, wandern diese Stunden als Plus- oder Minusstunden auf Ihr Arbeitszeitkonto.
Wie mit diesen Stunden umgegangen wird, ist unterschiedlich. In manchen Fällen bekommen Sie die Überstunden direkt mit Ihrem Gehalt ausgezahlt, manchmal auch erst später. Alternativ können Sie auch einen Ausgleich der Plusstunden in freien Tagen beantragen.

Wie viele Plusstunden darf ein Arbeitszeitkonto haben?

Wie viele Stunden Ihr Arbeitszeitkonto maximal im Plus sein darf, ist tariflich geregelt. Das bedeutet, dass nicht unbegrenzt Plusstunden gesammelt werden dürfen, ohne dass sie ausbezahlt, abgefeiert oder anders abgegolten werden. Ab 70 Plusstunden können Sie übrigens beantragen, dass diese Stunden ausbezahlt werden.
Die beiden großen Tarifvertragspartner für Zeitarbeitsfirmen, iGZ und BAP, unterscheiden sich darin, wie viele Plusstunden möglich sind. Nach dem Tarifvertrag der iGZ sind 150 Stunden zulässig, nach dem des BAP sind es 200 Stunden. Wir bei hebUP orientieren uns an den Vorgaben der iGZ.

Wenn Sie Fragen zu Arbeitszeitmodellen oder Ihrem Zeitkonto haben, freuen wir uns über Ihre Nachricht. Wir helfen gerne weiter.

Ihr hebUP-Team